gallery/annie-spratt-695511-unsplash

Über

 

Marie-Therese Hochwartner ist Kunsthistorikerin und angehende Content Strategin. Sie bloggt im Rahmen ihres Studiums an der FH Joanneum über Content Strategie, Kunst, Kultur, Digitalisierung, Change Management und mehr...

Themen

Portfolio

Unsere Kunden sagen über uns

 

Fügen Sie die Hauptvorteile Ihres Unternehmens hinzu, die es einzigartig und zum Besten machen. Fügen Sie einen Text hinzu, warum Kunden Ihre Produkte oder Dienstleistungen wählen sollten und welchen Nutzen sie nach dem Kauf des Produkts erhalten. Schreiben Sie Ihren eigenen Text, gestalten Sie ihn und drücken Sie auf Fertig.

Kunst und Content
gallery/untitled-1_0000_tamara-bellis-485293-unsplash
gallery/annie-spratt-695511-unsplash

Gedanken über Digital Governance

 

 

In der Disziplin der Content Strategie ist ein Umstand maßgeblich: intensive und proaktive, interdisziplinäre Zusammenarbeit. Alle Personen und Abteilungen die an der Erstellung, Bearbeitung und Publikation beteiligt sind, müssen in ständigem Wissensaustausch stehen. Die Workflows der einzelnen Fachbereich greifen im besten Fall organisch ineinander. Ziel ist es relevanten Content zur richtigen Zeit und über die richtige Plattform an die richtige Zielgruppe auszuspielen um so die eigene digitale Präsenz zu festigen und gesetzte Ziele zu erreichen.

Wenn viele Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen am selben Projekt oder Ziel arbeiten kann dass schnell zu Unschärfen in den Verantwortlichkeiten und Tätigkeitsbereichen führen. Genau an diesem Punkt setzt Digital Governence an.

 

Was ist Digital Governance und wozu brauchen wir es?

 

 

„Digital governance is a discipline that focuses on establishing clear accountability for digital strategy, policy, and standards. A digital governance framework, when effectively designed and implemented, helps to streamline digital development and dampen debates around digital channel “ownership.”

 

Managing Chaos, Lisa Welchman, 2015

 

Digital Governance beschäftigt sich also mit der Zuteilung von Verantwortungbereichen und Aufgaben in der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit. Es geht insbesondere um:

 

  • Digital Strategy: in der schriftlichen Ausformulierung der digitalen Unternehmensstrategie geht es darum Werte, Vision und konkrete Zielsetzungen zu definieren und in einem weiteren Schritt mit der digitalen Präsenz des Unternehmens und der relevanten digitalen Infrastruktur zu verflechten. 

  • Digital Policy: in diesem Schriftstück werden die internen Parameter festgelegt, die durch Ineinandergreifen eines umfassenden Risiko Managements und interne Richtlinien die Erreichung der geplanten Business Ziele im digitalen Auftritt gewährleisten sollen.

  • Digital Standards: die Kenntnis und Einhaltung der für die jeweilige Branche oder Domain notwendigen Standards und Benchmarks bildet die Basis für optimiertes, digitales Qualitätsmanagemen

 

Was bedeutet das in der Umsetzung?

 

Für meine Arbeit im kunstmusealen Context bedeutet das konkret, dass:

 

  • Digitalisierung, digitale Transformation und digitale Services sind kein add-on zum Regelbetrieb. Vielmehr geht es darum druch eine holistische Strategie das Digitale organisch in alle Aktivitäten des Unternehmens einzubinden. Das Ziel sind fließende

  • Übergänge, die unseren Besucher_innen on- und offline inspirierende und informierende Begegnungen mit Kunst erlauben.

  • Digitale Themen werden nicht von einer einzelnen Abteilung betreut sondern vielmehr in einem interdisziplinären Team erarbeitet. Aber wie bereits oben genannt bedingt die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Ansatzes eine genaue und für alle Beteiligten verständliche Klärung der Verantwortlichkeiten.

  • Das Governance Model verdeutlicht wer, wann wofür zuständig ist und wie jedes Teammitglied seine Wissen und seine Kompetenz fruchtbar zum Erfolg des Unternehmens einsetzen kann.

 

 

Was sind die notwendigen Schritte?

 

Ein Fahrplan zur effizienten Erstellung eines solchen Governance Models sollte folgende Steps beinhalten:

  • Erörterung der Problemstellung

  • Klärung der Projekt- bzw. Unternehmensziele

  • Auflistung aller Beteiligten und Definition der spezisichen Rollenverteilung

  • Zurodnung der Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten

 

Visuell aufbereitet sehen Governce Models oft sehr unterschiedlich aus. Eine Möglichkeit ist die Visualisierung anhand eines Spreadsheets:

 

 

Die farbliche Codierung orientiert sich an dem sogenannten RACI Schema. RACI steht hierbei für Responsible, Accountable, Consulted und Informed und klärt so das jeweilige Ausmaß der mitarbeiterbezogenen Verantwortung.